
Schilddrüsenerkrankungen
Die Schilddrüse ist eine kleine Drüse, die schmetterlingsförmig in unserem Hals liegt. Sie produziert die Hormone Thyroxin (T4) und Trijodthyronin (T3) sowie T 2, T1 und reverses T3, die viele Zellaktivitäten steuern. Die richtige Menge ist hierbei ausschlaggebend für ein harmonisches Gleichgewicht im Körper. Bei einer Über- oder Unterproduktion können je nach Erkrankung zahlreiche Symptome auftreten:
Bei Unterfunktion:
-
Übergewicht mit dem Gefühl, alles setzt sofort an
-
Zyklusstörungen und ungewollte Kinderlosigkeit
-
kalte Hände und Füße und allgemeine Kälteempfindlichkeit
-
Verstopfung
-
Trägheit
-
Antriebslosigkeit
-
Müdigkeit
-
langsames Denken mit Gedächtnis- und Konzentrationsstörungen
-
Depressionen
-
etc...
Bei Überfunktion
-
Untergewicht, obwohl große Mengen hochkalorischer Lebensmittel verzehrt werden
-
Schlafstörungen
-
Rastlosigkeit und innere Unruhe
-
Hoher Blutdruck und schneller Puls
-
starkes Herzklopfen und Herzrhytmusstörungen
-
Neigung zum Schwitzen
-
Durchfall
-
Haarausfall
-
etc...
Weitere bekannte Krankheitsbilder, die mit der Schilddrüse in Verbindung gebracht werden sind die Autoimmunerkrankungen Hashimoto-Thyreoditis und Morbus Basedow, sowie Knoten, Vergrößerungen und Zysten.
Die Diagnostik wird mittels Blutlabor erhoben und die Therapie entsprechend darauf ausgerichtet.